unboxing potecknov’s bears
Gleichzeitig mit dem Release des neuen “Team Yankee” Regelbuches erscheinen zwei Armeeboxen, eine russische und eine amerikanische. Den sowjetischen Deal werden wir uns als erstes ansehen – Potecknov’s Bears – Soviet Breakthrough Force.
Together with the release of the “Team Yankee”-rulebook, there will be two armydeals available, a Russian and an American one. Let’s start with the Soviets.
Die Verpackung ist 27x27x7cm groß, mit neuem Verpackungsdesign und einem stattlichen Preis von 90€. Darin enthalten sind neun T-72 Panzer (zehn, wenn man vorbestellt hat – dank der Verzögerung), zwei Mi-24 Hind Helikopter, zwei Decal-Sheets, sechs der neuen Einheitskarten, Kommandanten für die Panzer und eine Artillerieschablone. Damit hat man genug zum Malen und um in das neue System einzusteigen, welches sich, im Spiel, doch anders anfühlt als Flames of War.
The package has a size of 27x27x7cm, comes in a new design and costs 90€. It contains nine T-72 tanks (ten, if you pre ordered), two Mi-24 Hind helicopters, two decal-sheets, six new unitcards, tank commanders and one artillery template. That should be enough to paint and to get access to the new rules set, which is different to Flames of War.
Der T-72 Panzer bildet den Kern der russischen Panzerbattalione und es ist gut, eine Menge davon zu haben. Battlefront hat sich viel Mühe mit dem neuen Gußrahmen gegeben und das fertige Modell überzeugt dank der vielen kleinen Details – allerdings ist es ein weiter Weg bis dahin.
Die Gestaltung des Gußrahmens ist leider nicht so gut wie das Modell selbst und man kann Schwierigkeiten dabei haben, kleinere Teile herauszubekommen. So haben zum Beispiel die Kanister für die Nebelgranaten einen sehr dicken Anguss und einen sehr starken Gußgrat. Auch die Kanone ist in einer ungünstigen Position und ohne Nacharbeit wird es schwer, ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Im ersten Augenblick mag das schlimm klingen, jedoch möchte ich nochmals erwähnen, dass man, wenn man sich durch den Rahmen gekämpft und alles zusammengebaut hat, eine wirklich tolle Miniatur vor sich hat.
Wenn wir schon beim Zusammenbau sind, dieser geht leicht von der Hand. Abgesehen von der Wanne – für die ich persönlich gerne Hilfen zur Passgenauigkeit gehabt hätte, so wie es beim M1 der Fall ist. Bei den hinteren Fässern sind diese zwar vorhanden, leider stehen die beiden Teile trotzdem etwas über. Allerdings ist das Kritik auf hohem Niveau und es handelt sich bei den genannten Mängeln nur um Kleinigkeiten.
Der fertige T-72 ist mit Geschütz circa 10cm lang, 3.7cm breit und ohne MG 2.5cm hoch. Im Vergleich zu manch anderen Fahrzeugen der FoW-Reihe erscheint der Panzer riesig.
The T-72 is the core unit of the russian tank battalions in Team Yankee and it is good to have a lot of them. Battlefront made a huge effort to create that new plastic sprue and the finished miniature is quite impressive, thanks to all the small details. But it takes a long way to that.
The Layout of the sprue is not as good as the model itself and you might have some trouble getting small pieces out of it. As an example, the smokegranades are flashy and have a huge feed point. Also the barrel is in an unlucky position and it will be hard to get a good result without a lot of work.
Well, that sounds kind of awful now, but I have to mention it again; after all the cleaning and building you will get a really great tank.
Talking about assembling, it is quite easy. There could be some things made better, e.g. the hull, because I am missing some fixpoints there, like the M1 tank has. All in all however, this is a highly specific criticism.
The T-72 miniature is 10cm long with the cannon, 3.7cm wide and 2.5cm high without the MG.
Setzt man hingegen den T-72 dem Mi-24 Hind gegenüber, so erscheint dieser winzig. Der Helikopter hat eine Länge von 17cm und eine Rotorspannweite von 16 cm. Manch einer könnte Angst haben, die Helikopter könnten zu groß für den Spieltisch sein – besonders wenn man sechs Stück davon besitzt.
Kommen wir aber zum Bausatz selbst. Auch dieser leidet unter den riesigen Angüssen, welche aber an nicht ganz so heiklen Stellen sind wie bei dem Kettenfahrzeug. Die wohl schlimmste Stelle des ganzen Gußrahmens ist ein Teil für den Rotor. In den meisten Fällen wird es wohl zu Bruch gehen und ich empfehle daher allen, sich das Assembly-Video von Battlefront anzusehen. Dort wird die wohl einzige Herangehensweise erklärt, wie man es ohne Zerstörung aus dem Rahmen trennen kann. Ansonsten erweist sich der Zusammenbau der Rotorblätter als nur halb so schlimm wie zunächst befürchtet. An dieser Stelle möchte ich noch darauf hinweisen, dass der Magnet, welcher später die Rotoren am Rumpf halten wird, sehr stark ist und man daher vorsichtig sein sollte.
Alles in Allem hat man hier wohl den kompliziertesten Bausatz der Team Yankee Reihe vor sich. Baut man den Rumpf zusammen, so ist es ratsam diesen mit Gummies zu fixieren während der Kleber trocknet, damit die beiden Teile, aus denen er besteht, auch gut zusammen halten. Leider muss man für saubere Übergänge auch nacharbeiten und im schlimmsten Fall mit etwas Milliput nachbessern, besonders im Bereich des Cockpits. Ebenfalls problematisch sind die vier Raketenwerfer die an den Seitenflügeln befestigt werden. In erster Linie sollte man sie nicht ankleben um die Bemalung zu erleichtern. Das Hauptproblem hierbei ist bereits beim designen geschehen: An den Raketen sind oben zwei kleine halbmondförmige Pins, welche unterschiedliche Abstände haben sollten, wie die Aussparungen an den Flügeln zeigen. Leider passen pro Flügel jeweils nur eines davon. Die zweiten Werfer müssen von einem der Pins befreit werden, damit diese angebracht werden können.
Jedoch gilt für den Helicopter das Gleiche wie für den Panzer: hat man es geschafft, dann hat man etwas wirklich Beeindruckendes vor sich. Des Weiteren hat man die Option, ihn mit einem aus- oder eingefahreren Fahrwerk zu bauen.
If you compare the T-72 with the Mi-24 helicopter, the tank looks really tiny. The Hind is 17cm long and the rotor is 16cm wide, which is really impressive. Some gamers are afraid that this size might be too big for the table, especially if you have six of them.
Lets take a look at the kit itself. It suffers the same issues as the tank-kit, like the huge feed points. The worst part of the sprue is the central part of the rotor and it will break most likely. That’s why I highly recommend to watch the assembly-video by Battlefront, which shows a good way to get it out of the frame. Apart from that it is simple to put the rotor together, but beware if you want to get the rotors away from the fuselage, the magnets are strong.
All in all the Mi-24 kit is the most complicated one from the Team Yankee series. When you assemble the two body parts, fix them with a few rubber bands and to get a clean and smooth surface, you have to put some work in it. The cockpit area suffers some huge gaps so some Milliput might be needed here.
If you struggle with the rocket pods, because they won’t fit – don’t worry, it is Battlefronts fault. There are two for each side, but only one fits on each side. The small attachment keys are mistaken so you have to free them of those. But I recommend to glue them to the wings after you painted them.
Despite all that it is a still great model and kit and, as already mentioned, quite impressive when it is assembled.
Bleibt noch das Template, die Einheitskarten und die Panzerkommandanten. Die Panzerkommandanten sind die gleichen wie aus den bisherigen russischen Panzerboxen für den zweiten Weltkrieg und dürften daher dem einen oder anderen bereits bekannt sein.
Das Template ist eine bedruckte, circa 2mm starke Pappe und 30x30cm groß. Sie kann somit für Salven und Artillerieschläge verwendet werden. Obwohl es nur Pappe ist, ist sie ziemlich stabil und sollte, bei entsprechendem Umgang, auch lange halten.
Eine der Erneuerungen bei Team Yankee sind die Einheitskarten. In jeder Box sind diese für die entsprechende Einheit zu finden und ersetzten sozusagen die Armeebücher. Die Werte sind hiermit schnell abrufbar, ohne dass man etwas auswendig lernen oder lange in einem Buch suchen muss. Sie sind auf dickem Glanzpapier gedruckt, 11x8cm groß und machen ebenfalls einen stabilen Eindruck. In der Box findet man die Karten für das Tank Battalion, Tank Battalion HQ, zweimal T-72 Company, Mi-24 Hind und die dazugehörige Assault Landing Company. Auf der Rückseite findet man immer die Punktkosten sowie die Sonderregeln.
Die Box ist eine gute Anschaffung und ein schöner Einstieg in das neue Regelsystem, auch wenn man nur wenig dabei spart. Leider ist auch kein besonderes Gimmick enthalten wie bei den Amerikanern, was die Box in naher Zukunft wohl etwas unnötig erscheinen lassen wird.
Now there is just the template, the unitcards and the tank commanders left to mention. The commanders are the same as in the other Russian tankboxes from World War Two and might be familiar to some people. The template is a 30x30cm big, 2mm thick cardboard with a printing on it. So you can use it for salvo or an artillery strike. It is a solid peace and should last for some time if you use it carefully.
One of the new things in Team Yankee are the unit cards, printed on thick glossy paper in a handy 11x8cm size. In every box you buy, there will be those cards for the unit in it. During gameplay they are quite handy, with all the stats and special rules which are needed. This box includes the Tank Battalion, Tank Battalion HQ, two T-72 companies, Mi-24 Hind and the Assault Landing Company which could be attached to the Hinds. On the back are the point costs and the special rules printed.
Potecknov’s Bears is a good way to start Battlefronts new rule system, even if you don’t save any money with it. It is a pity that there is no special objective or something like that in it, like in the American box and so it doesn’t seem to be necessary to me be necessary to buy that box in the near future.